Am letzten Wochenende wurde das Fest Diwali gefeiert. Ich weiss nicht genau was es bedeutet, aber habe mir sagen lassen es sozusagen wie Weihnachten. Wir konnten auch nicht genau herausfinden, wie Diwali genau gefeiert wird. Dies scheint anscheinend sehr unterschiedlich zu sein, je nach Familie. Das Fest dauert, wie schon angenommen, nicht nur ein Tag sondern drei Tage. Sollen ja schliesslich auch alle was davon haben.
Am ersten Tag, geht man wohl zusammen in den Tempel und verbingt dann den Rest vom Tag zuhause. Am Abend wird dann Feuerwerk und Böller losgelassen. Natürlich konnten die meisten nicht bis Abends warten und es wurde bereits schon am Nachmittag kräftig mit Böller geschossen. Gefühlt war es fast wie im Krieg, da es wirklich die ganze Zeit geknallt hat und Abends dann bis um Mitternacht ununterbrochen Feuerwerk gezündet wurde. Wir haben uns natürlich kräftig daran beteiligt und somit unseren Spass. Leider fanden die meisten anderen Expat die Tage nur ungmöglich und viele waren daher auch verreist.
Nach dem ersten Abend, hatten wir bereits all unser Feuerwerk verschossen auch der 1000 Walla (1000 Böller an einer Schnurr, die dann nacheinander losgehen) war nur noch Geschichte. Also machten wir uns auf den Weg zu dem 2 Minuten entfernten Sportplatz, wo 6 riesige Stände zum Feuerwerksverkauf aufgebaut waren, um Nachschub zu besorgen. Man glaubt es kaum, aber am meisten Spass machten tatsächlich die Kindergeschenkpackungen, da in diesem am meisten vielfältiges Feuerwerk drin war und wir uns so richtig ausleben konnten. Was wir dann am zweiten Abend auch taten.
Leider war der dritte Tag komplett verregnet und so liessen wir kein Feuerwerk starten. Rundherum wurde auch sehr wenig verschossen. Dafür musste natürlich der Restbestand noch in den nächsten Tagen verschossen werden. Wir freuen uns definitiv schon auf das nächste Diwali-Fest!
Mittwoch, 10. November 2010
Oktoberfest zum 2.
Es gibt in Bangalore tatsächlich auch ein jährliches Oktoberfest, wie das Volksfest in München. Zwar findet dieses nur an zwei Tagen statt, aber das reicht auch vollkommen. Das Fest fand hier in einem Hotel statt. In einem Saal waren die Festbänke und Tische aufgestellt und im anderen Saal war das Buffet aufgebaut.
Grundsätzlich fühlte es sich schon ein bisschen wie ein Kulturschock an. Da fährt man von zuhause durch die halbe Stadt irgend in ein 5-Sterne Hotel und findet dann da Bier, Bretzel, Dirndl und eine Musikgesellschaft die seit 10 Jahren jedes Jahr am Oktoberfest in Bangalore spielt und sonst original am Münchner Oktoberfest spielt.
Dieser Kulturschock hat dann wohl auch bei einigen dazu beigetragen, dass ein koordiniertes Handeln erschwerte, oder evtl. auch das Bierlevel. Natürlich konnten ein paar Bänke und Tische der geballten Expat-Kraft nicht standhalten und gaben im Verlauf des Abends ihre Tätigkeit auf. Verletzte gab es zum Glück auch nicht, nur ein bisschen Biergespritze und halt keine Sitzgelegenheit mehr ;-).
Grundsätzlich fühlte es sich schon ein bisschen wie ein Kulturschock an. Da fährt man von zuhause durch die halbe Stadt irgend in ein 5-Sterne Hotel und findet dann da Bier, Bretzel, Dirndl und eine Musikgesellschaft die seit 10 Jahren jedes Jahr am Oktoberfest in Bangalore spielt und sonst original am Münchner Oktoberfest spielt.
Dieser Kulturschock hat dann wohl auch bei einigen dazu beigetragen, dass ein koordiniertes Handeln erschwerte, oder evtl. auch das Bierlevel. Natürlich konnten ein paar Bänke und Tische der geballten Expat-Kraft nicht standhalten und gaben im Verlauf des Abends ihre Tätigkeit auf. Verletzte gab es zum Glück auch nicht, nur ein bisschen Biergespritze und halt keine Sitzgelegenheit mehr ;-).
Oktoberfest zum 1.
Man glaubt es kaum, aber es gibt doch auch Konzerte in Bangalore. Nach langer Suche bin ich auf das Festival "the big indian Octoberfest" aufmerksam geworden. Das ist ein 3-tägiges Festival mit Live-Musik und Dj´s und natürlich viel Bier.
Die Beteiligung an bekannten Bands war natürlich sehr dünn gesäht. Doch waren am letzten Tag zwei europäische Bands auf dem Programm und so entschieden wir uns uns wenigstens Lacuna Coil anszuschauen.
Der Ticketpreis für 400.- INR (ca. CHF 9.-) war okay und schnell waren wir im Besitz von zwei Tickets für den Sonntag. Vor dem Eingang bestand nochmals die Möglichkeit Zigaretten zu kaufen, was mein Freund auch wahr nahm. Leider, wie ich schon fast vermutet hatte, durfte er diese nicht ins Gelände rein nehmen. Obwohl im Gelände dann wieder neue Zigaretten verkauft wurden. Das ist unglaublich Zigaretten und Feuerzeug wird dir also überall abgenommen auch wenn du nur ins Kino gehst. Also riefen wir unseren Fahrer an um die Zigaretten im Auto zu deponieren. Dieser war leider schon unterwegs zu seinem Abendessen und es dauerte dementsprechend einige Zeit bis er wieder ins Gelände zurück kam. Endlich war auch das abgeschlossen nun ging es endlich los.
Im Gelände drin, waren wir absolut überwältigt von der Menschenmasse und wie europäisch die indischen Besucher gekleidet waren. War also positiv überrascht, das einzige kritische ist so ein bisschen der Alkoholkonsum bei Menschen die sich das sonst nicht gewohnt sind. Wir steuerten gleich mal den ersten Bierstand an. Leider bemerkten wir, dass es Bier nur gegen Coupons gab, also mussten wir zuerst einmal Coupons jagen. Dies ist einfacher gesagt als getan. Nach ca. 15 Minuten fanden wir dann endlich auch diesen blöden Coupon stand und das Bier war sozusagen schon fast trinkbereit.
Das ganze Gelände war wirklich sehr gut aufgebaut, mit Spiel- und Verkaufsecken und natürlich der Hauptbühne, welche mit einer Nebenbühne vom Rock am Ring also vergleichbar ist. Und das beste war, ich konnte mal nach vorne sehen, da meine Mitmenschen doch alle nicht wirklich so gross waren ;-)).
Das Konzert war okay, hat gut getan mal wieder ein Stück Heimat zu fühlen. Es waren auch alle recht gut drauf. Nur das Konzept der Zugabe hatten sie irgendwie nicht verstanden. Die Zuschauer forderten die Band gar nicht heraus, sondern warteten einfach bis sie wieder kommen und noch ein paar Lieder spielten.
Die Beteiligung an bekannten Bands war natürlich sehr dünn gesäht. Doch waren am letzten Tag zwei europäische Bands auf dem Programm und so entschieden wir uns uns wenigstens Lacuna Coil anszuschauen.
Der Ticketpreis für 400.- INR (ca. CHF 9.-) war okay und schnell waren wir im Besitz von zwei Tickets für den Sonntag. Vor dem Eingang bestand nochmals die Möglichkeit Zigaretten zu kaufen, was mein Freund auch wahr nahm. Leider, wie ich schon fast vermutet hatte, durfte er diese nicht ins Gelände rein nehmen. Obwohl im Gelände dann wieder neue Zigaretten verkauft wurden. Das ist unglaublich Zigaretten und Feuerzeug wird dir also überall abgenommen auch wenn du nur ins Kino gehst. Also riefen wir unseren Fahrer an um die Zigaretten im Auto zu deponieren. Dieser war leider schon unterwegs zu seinem Abendessen und es dauerte dementsprechend einige Zeit bis er wieder ins Gelände zurück kam. Endlich war auch das abgeschlossen nun ging es endlich los.
Im Gelände drin, waren wir absolut überwältigt von der Menschenmasse und wie europäisch die indischen Besucher gekleidet waren. War also positiv überrascht, das einzige kritische ist so ein bisschen der Alkoholkonsum bei Menschen die sich das sonst nicht gewohnt sind. Wir steuerten gleich mal den ersten Bierstand an. Leider bemerkten wir, dass es Bier nur gegen Coupons gab, also mussten wir zuerst einmal Coupons jagen. Dies ist einfacher gesagt als getan. Nach ca. 15 Minuten fanden wir dann endlich auch diesen blöden Coupon stand und das Bier war sozusagen schon fast trinkbereit.
Das ganze Gelände war wirklich sehr gut aufgebaut, mit Spiel- und Verkaufsecken und natürlich der Hauptbühne, welche mit einer Nebenbühne vom Rock am Ring also vergleichbar ist. Und das beste war, ich konnte mal nach vorne sehen, da meine Mitmenschen doch alle nicht wirklich so gross waren ;-)).
Das Konzert war okay, hat gut getan mal wieder ein Stück Heimat zu fühlen. Es waren auch alle recht gut drauf. Nur das Konzept der Zugabe hatten sie irgendwie nicht verstanden. Die Zuschauer forderten die Band gar nicht heraus, sondern warteten einfach bis sie wieder kommen und noch ein paar Lieder spielten.
Dienstag, 2. November 2010
Unser Auto ist da!!!
Man glaubt es kaum, nach mehrmonatigem warten ist es tatsächlich wahr geworden und unser Auto wurde bestellt und ist sogar auch gleich nach einer Woche eingetroffen. Wäre da nicht die Preiserhöhung dazwischen gewesen, welche die Bestellung wieder zum stocken brachte, nachdem nun endlich jemand Zeit gefunden hatte die Bestellung auszulösen, hätten wir wohl schon seit einigen Wochen unser eigenes Auto. Na ja, was lange währt wird endlich gut...
Das Auto wurde in der gewünschten Ausführung, wie bestellt, geliefert. Es gab sogar eine Fernbedienung für den Radio/CD-Player extra dazu. Scheint in Europa nicht relevant zu sein, in Indien wo man jedoch meistens hinten sitzt kann dies schon mal von Vorteil sein.
Ich war ja schon riesig gespannt, wann wir unsere erste Delle im Auto haben werden. Nachdem uns schon unzählige Motorräder streiften und wir auch das Maul einer Kuh streiften, lies es nicht lange auf sich warten. Am vierten Tag fuhr tatsächlich ein Verkehrsteilnehmer unserem Fahrer von hinten in die Stosstange. Sah dann schon gerade nicht so hübsch aus. Wurde dann auch in der Werkstatt gerichtet und wird dann halt wohl beim ersten Service ausgewechselt. Da wir ja alle 5000 km einen Service machen müssen, werden wir öfters die Gelegenheit haben was auszutauschen oder reparieren zu lassen.
Nun drängte es sich natürlich auch mal auf, selbst zu fahren. Zuerst schafften wir uns ein Navi an, damit wir auch sicher wieder den Heimweg finden. Mein Freund machte mit unserem Fahrer eine Probefahrt und liess sich mal grob die Verkehrsregeln erklären. Diese sind nicht wirklich identisch mit unseren, aber was soll´s so lange es irgendwie funktioniert. Erstmals hat immer der grössere Vortritt. Welche Strassen Einbahn sind und welche nicht, findet man vorzu raus. Wie schnell so gefahren werden, na ja, so schnell wie es halt geht. Ist sowieso nur Nachts möglich, da tagsüber mehr rollen als fahren angesagt ist. Blinker wird eigentlich nicht benutzt, Spur fahren gibt es auch nicht wirklich und wichtig immer hupen wenn du jemanden überholst, damit er dich auch zur Kenntniss nimmt.
Letzten Sonntag war es dann soweit. Wir getrauten uns das erste Mal mit unserem Auto alleine auf eine Ausfahrt und es klappte auch recht gut. Wir kamen am Ziel an (auch wieder zuhause ;-)) und hatten auf unserem Weg keinen Unfall oder sonstigen Zwischenfall. Am nächsten wiederholten wir die Fahrt nochmals und dieses Mal fuhr ich auch nach Hause. Ich muss schon sagen, ging nicht schlecht und zwischendurch ist das Autofahren in Bangalore doch recht von Adrenalinschüben gezeichnet. Aber auch da, ging alles gut und wir hatten keinen Schaden zu verzeichnen. Na dann machen wir mal weiter die Strassen unsicher...
Das Auto wurde in der gewünschten Ausführung, wie bestellt, geliefert. Es gab sogar eine Fernbedienung für den Radio/CD-Player extra dazu. Scheint in Europa nicht relevant zu sein, in Indien wo man jedoch meistens hinten sitzt kann dies schon mal von Vorteil sein.
Ich war ja schon riesig gespannt, wann wir unsere erste Delle im Auto haben werden. Nachdem uns schon unzählige Motorräder streiften und wir auch das Maul einer Kuh streiften, lies es nicht lange auf sich warten. Am vierten Tag fuhr tatsächlich ein Verkehrsteilnehmer unserem Fahrer von hinten in die Stosstange. Sah dann schon gerade nicht so hübsch aus. Wurde dann auch in der Werkstatt gerichtet und wird dann halt wohl beim ersten Service ausgewechselt. Da wir ja alle 5000 km einen Service machen müssen, werden wir öfters die Gelegenheit haben was auszutauschen oder reparieren zu lassen.
Nun drängte es sich natürlich auch mal auf, selbst zu fahren. Zuerst schafften wir uns ein Navi an, damit wir auch sicher wieder den Heimweg finden. Mein Freund machte mit unserem Fahrer eine Probefahrt und liess sich mal grob die Verkehrsregeln erklären. Diese sind nicht wirklich identisch mit unseren, aber was soll´s so lange es irgendwie funktioniert. Erstmals hat immer der grössere Vortritt. Welche Strassen Einbahn sind und welche nicht, findet man vorzu raus. Wie schnell so gefahren werden, na ja, so schnell wie es halt geht. Ist sowieso nur Nachts möglich, da tagsüber mehr rollen als fahren angesagt ist. Blinker wird eigentlich nicht benutzt, Spur fahren gibt es auch nicht wirklich und wichtig immer hupen wenn du jemanden überholst, damit er dich auch zur Kenntniss nimmt.
Letzten Sonntag war es dann soweit. Wir getrauten uns das erste Mal mit unserem Auto alleine auf eine Ausfahrt und es klappte auch recht gut. Wir kamen am Ziel an (auch wieder zuhause ;-)) und hatten auf unserem Weg keinen Unfall oder sonstigen Zwischenfall. Am nächsten wiederholten wir die Fahrt nochmals und dieses Mal fuhr ich auch nach Hause. Ich muss schon sagen, ging nicht schlecht und zwischendurch ist das Autofahren in Bangalore doch recht von Adrenalinschüben gezeichnet. Aber auch da, ging alles gut und wir hatten keinen Schaden zu verzeichnen. Na dann machen wir mal weiter die Strassen unsicher...
Dienstag, 5. Oktober 2010
Bye, bye Suresh...
Gestern war es nun soweit, unser temporärer Taxifahrer hatten den letzten Arbeitstag bei uns. Unser Auto war nun endlich eingetroffen, nach einer längeren Phase des Bestellvorgangs. Wir hatten Suresh mehrmals gefragt, ob er nicht für uns fahren möchte. Er hatte jedoch bereits ein eigenes Auto und daher war es für ihn uninteressant für uns zu fahren. Wenn es nur um persönliche Gründe gegangen wäre, hätte er wohl sofort zugesagt.
Es war wirklich eine sehr angenehme Zeit mit ihm, er war immer auch wieder mal für einen Spass zu haben und absolut unverkrampft im Umgang mit uns. Wir konnten uns immer 100% auf ihn verlassen und es war für mich eine schöne Zeit mit dem kleinen Indicar durch Bangalore zu fahren. Für grössere Ausfahrten ausserhalb von Bangalore war das Auto sicherlich nicht geeignet, und da sind wir nun auch froh unser neues grosses Auto zu haben.
Wir hatten bereits auch vor einiger Zeit einen Fahrer angeheuert und dieser ist nun auch wirklich zur Arbeit erschienen. Weiss man ja nie, wenn es dann noch über 3 Monate dauert bis das Auto geliefert wird ;-).
Trotzdem werde ich die lustigen Gespräche mit Suresh über nützliche Dinge welche am Strassenrand verkauft werden, wie das so genau mit Transvestiten ist, ob sein Auto auch schwimmen kann, ob wir Hundefutter beim Metzger kaufen.... und und und... vermissen!
Es war wirklich eine sehr angenehme Zeit mit ihm, er war immer auch wieder mal für einen Spass zu haben und absolut unverkrampft im Umgang mit uns. Wir konnten uns immer 100% auf ihn verlassen und es war für mich eine schöne Zeit mit dem kleinen Indicar durch Bangalore zu fahren. Für grössere Ausfahrten ausserhalb von Bangalore war das Auto sicherlich nicht geeignet, und da sind wir nun auch froh unser neues grosses Auto zu haben.
Wir hatten bereits auch vor einiger Zeit einen Fahrer angeheuert und dieser ist nun auch wirklich zur Arbeit erschienen. Weiss man ja nie, wenn es dann noch über 3 Monate dauert bis das Auto geliefert wird ;-).
Trotzdem werde ich die lustigen Gespräche mit Suresh über nützliche Dinge welche am Strassenrand verkauft werden, wie das so genau mit Transvestiten ist, ob sein Auto auch schwimmen kann, ob wir Hundefutter beim Metzger kaufen.... und und und... vermissen!
endlich Ferien!!
Endlich war es soweit, unsere ersten Ferien nach einem halben Jahr Indien. Wir hatten es dringend nötiger, mein Freund wohl eher mehr als ich :-). Nach langem hin und her, wo es denn hingehen soll haben wir uns für das Nahe Sri Lanka entschieden.
Flug und Hotel haben wir in letzter Minute gebucht und dann ging es eine Woche später bereits los. Der Flug dauerte nur 1h 20min. und war so völlig angenehm. Nach der Landung in Colombo, stand dann auch schon unser Airporttransfer-Taxi bereit und dieser konnte mit uns auf English, Deutsch und sogar ein bisschen Schweizerdeutsch kommunizieren. Dann ging es los ins erste Hotel in Colombo. Als erstes viel uns schon mal auf, dass die Strassen nicht durch Speedbreaker gefüllt waren und auch sonst gar nicht so gehupt wurde. Es war ruhig....
Spät Abends kamen wir dann in unserem Hotel in Colombo an, der Fahrer meinte nur zu uns, dass es am nächsten Morgen um 09.00 Uhr weiter gehen würde. Leider hatten wir keine Nummer von ihm oder dem anderen Fahrer und das Hotel wusste auch nicht welcher Fahrer hier für uns organisiert wurde. Eigentlich hätten wir uns gerne am nächsten Tag Colombo noch ein bisschen angesehen, war aber nicht möglich da pünktlich das Taxi da stand und dieser leider auch keine Zeit für eine Extra-Tour hatte. Also ging es weiter nach Bentota. Die Fahrt dauerte ca. 2 1/2 Stunden.
Die Häuser unterwegs waren sehr ähnlich wie in Indien, jedoch waren die Strassen komplett betoniert und ohne Speedbreaker. Das einzige Problem war, dass die Busse, Lkw´s und Rikshaw´s immer überholt werden mussten ansonsten war es ein angenehmes Fahren der Küste entlang.
Nun erreichten wir unser Hotel und nach längerer Zeit des Suchens, fand der Receptionist auch unsere Buchung. Leider war das Zimmer erst ab dem Nachmittag verfügbar und wir hatten bereits vor dem Mittag das Hotel erreicht. Also gingen wir mal kurz an den Strand, war quasi vor der Haustüre und setzten uns danach in den Aussenbereich der Bar. Das Ambiente war wirklich sehr schön, das Meer direkt vor der Haustüre, der Pool auf dem Dach des Hotels mit Blick auf den Ozean was will man mehr :-).
Der Standard in Sri Lanka war schon nicht der selbe wie in Bangalore. Der jahrelange Toursimuss war hier klar im Vorteil. Viele konnten Deutsch sprechen, was für uns zwar nicht notwendig war aber trotzdem irgendwie amüsant. Jedoch mussten wir um jeden Preis handeln, das war identisch wie in Bangalore. Ging aber auch einigermassen gut, nachdem wir jedem erklärt hatten, dass wir in Indien wohnen stiessen wir auch auf ein gewisses Verständnis.
Die Tage gingen leider viel zu schnell um und mit dem Monsunwetter hatten wir auch recht Glück. Es waren eigentlich nur 2 Tage ein bisschen verregnet, aber trotzdem mit warmen Temperaturen. Als wir wieder in Bangalore landeten, begrüsste uns da auch wieder mal die Sonne war also ein guter Zeitpunkt wieder zurück zu reisen :-).
Flug und Hotel haben wir in letzter Minute gebucht und dann ging es eine Woche später bereits los. Der Flug dauerte nur 1h 20min. und war so völlig angenehm. Nach der Landung in Colombo, stand dann auch schon unser Airporttransfer-Taxi bereit und dieser konnte mit uns auf English, Deutsch und sogar ein bisschen Schweizerdeutsch kommunizieren. Dann ging es los ins erste Hotel in Colombo. Als erstes viel uns schon mal auf, dass die Strassen nicht durch Speedbreaker gefüllt waren und auch sonst gar nicht so gehupt wurde. Es war ruhig....
Spät Abends kamen wir dann in unserem Hotel in Colombo an, der Fahrer meinte nur zu uns, dass es am nächsten Morgen um 09.00 Uhr weiter gehen würde. Leider hatten wir keine Nummer von ihm oder dem anderen Fahrer und das Hotel wusste auch nicht welcher Fahrer hier für uns organisiert wurde. Eigentlich hätten wir uns gerne am nächsten Tag Colombo noch ein bisschen angesehen, war aber nicht möglich da pünktlich das Taxi da stand und dieser leider auch keine Zeit für eine Extra-Tour hatte. Also ging es weiter nach Bentota. Die Fahrt dauerte ca. 2 1/2 Stunden.
Die Häuser unterwegs waren sehr ähnlich wie in Indien, jedoch waren die Strassen komplett betoniert und ohne Speedbreaker. Das einzige Problem war, dass die Busse, Lkw´s und Rikshaw´s immer überholt werden mussten ansonsten war es ein angenehmes Fahren der Küste entlang.
Nun erreichten wir unser Hotel und nach längerer Zeit des Suchens, fand der Receptionist auch unsere Buchung. Leider war das Zimmer erst ab dem Nachmittag verfügbar und wir hatten bereits vor dem Mittag das Hotel erreicht. Also gingen wir mal kurz an den Strand, war quasi vor der Haustüre und setzten uns danach in den Aussenbereich der Bar. Das Ambiente war wirklich sehr schön, das Meer direkt vor der Haustüre, der Pool auf dem Dach des Hotels mit Blick auf den Ozean was will man mehr :-).
Der Standard in Sri Lanka war schon nicht der selbe wie in Bangalore. Der jahrelange Toursimuss war hier klar im Vorteil. Viele konnten Deutsch sprechen, was für uns zwar nicht notwendig war aber trotzdem irgendwie amüsant. Jedoch mussten wir um jeden Preis handeln, das war identisch wie in Bangalore. Ging aber auch einigermassen gut, nachdem wir jedem erklärt hatten, dass wir in Indien wohnen stiessen wir auch auf ein gewisses Verständnis.
Die Tage gingen leider viel zu schnell um und mit dem Monsunwetter hatten wir auch recht Glück. Es waren eigentlich nur 2 Tage ein bisschen verregnet, aber trotzdem mit warmen Temperaturen. Als wir wieder in Bangalore landeten, begrüsste uns da auch wieder mal die Sonne war also ein guter Zeitpunkt wieder zurück zu reisen :-).
Samstag, 11. September 2010
indische Hochzeit zum zweiten
Die zweite Einladung welche wir zu einer indischen Hochzeit erhalten haben, konnten wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen. Diese war jedoch nicht in Bangalore sondern in Hyderabad. Mit dem Auto ca. 10 Stunden mit dem Flieger 1 1/2 Stunden. Wir entschlossen uns dann, den Flieger zu nehmen.
Donnerstagmorgens gings los zum Flughafen. Leider ist es Inlandflügen nicht möglich Flüssigkeit im Handgepäck in einem verschlossenen Plasitkbeutel mit zu nehmen. Kurzerhand mussten wir unseren kleinen Koffer doch aufgeben und noch entsprechend umpacken. Wir wurden jedoch zuvorkommend behandelt und schnell war unser Koffer eingecheckt.
Nun ging es los zum Gate und ab mit dem Bus zum Flieger. In Hyderabad angekommen, erhielten wir von unserem gemieteten Taxi eine SMS mit Name des Fahrers und Nummernschild. Dieser wartete auch am Ausgang auf uns. Danach gings weiter in unser gemietetes Hotel, welches eigentlich okay war, aber halt auch sehr indisch. Unser Zimmer war direkt über der Küche und da war ein Lärmpegel man konnte es sich kaum vorstellen. Wir legten uns dann zuerst ein bisschen hin, war ja auch Morgens früh als wir los mussten. Am späteren Nachmittag entschieden wir uns noch bei einem Coiffeur vorbei zu schauen, da die Haare meines Freundes doch schon länger keine Schere mehr gesehen hatten. Unser Taxifahrer machte sich auf den Weg und brachte uns zu einem Coiffeur, war bisher der beste Haarschnitt in Indien.
Um 17.30 Uhr wollten wir dan los zur Hochzeit, da der offizielle Teil um 18.00 Uhr beginnen sollte. Leider hatte unser Taxifahrer uns irgendwie nicht verstanden und war noch zuhause als wir ihn anriefen. In der Hotelloby traffen wir dann noch ein weiteres Paar welches auch zur Hochzeit wollte und wir konnten mit ihnen mitfahren. Uns war schon klar, dass wir viel zu früh da sind, da sowieso erst ein paar Stunden später auch wirklich etwas geschehen würde. Dies war dann auch so. So um 20.00 Uhr gings dann auch erst mal los. Es wurde eine Function nach der anderen abgehalten und der Brautvater erklärte uns, dass heute die Verlobung sei. Wir brachten dann noch unsere Geschenke und gratulierten dem Brautpaar. Danach ging es einen Saal weiter nach oben zum Essen und dann ab nach Hause.
Um Mitternacht trafen wir wieder im Hotel ein und wollten uns eigentlich zum schlafen hinlegen. Ich weiss ja nicht was die in der Küche gemacht haben, es hörte sich an als würden die diese komplett umbauen. Ein kurzer Anruf an der Reception und danach war es tatsächlich ruhiger und wir konnten endlich einschlafen.
Eigentlich hiess es, dass es am nächsten Morgen bereits um 08.30 Uhr wieder losgehen würden. Wir entschieden uns dann indisch später zu erscheinen. Ich hatte sowieso vorher noch ein Problem meinen Saree irgendwie angezogen zu bekommen. Zum Glück hatte das Hotel jemanden von der Reception zur Verfügung gestellt und sie half mir den Saree anzuziehen. Vollbehangen mit Schmuck am Hals, Ohren und den Armen machten wir uns dann so um 10.00 Uhr auf den Weg zur Hochzeit. Komischerweise hatten die anderen europäischen Gäste den gleichen Gedanken wie wir und wir warten tatsächlich die ersten Ausländer auf der Hochzeit. Wir wurden dann gleich zum Frühstücksbuffet geschickt und assen da erst mal ausgiebig. Die eigentliche Hochzeit war auf die Minute genau um 11.15 Uhr angesetzt (wird so über die Sterne errechnet) und diese wurde dann auch genau dann abgehalten.
Nach der Vermählung gab es dann bereits Mittagessen und wir setzten uns nach einigen Fototerminen zum Essen und verliessen die Hochzeit dann so gegen den früheren Nachmittag. Das Brautpaar war immer noch voll in verschiedenen Zeremonien und Fotosessions, die taten mir langsam leid. War ja nun bereits der dritte Tag und es ging noch bis zum nächsten Tag weiter für die beiden. Wir machten am Nachmittag dann noch ein bisschen Stadtbesichtigung, jedoch war unser Taxifahrer wohl nicht so versiert und schaffte es nur uns einen Tempel zu zeigen und die Buddhastatue im See. Tja, nächster Halt war dan Flughafen wo wir die Zeit mit einem kurzen Stopp bei Mc Donalds verkürzten.
Wieder in Bangalore gelandet, waren wir froh wieder unseren Fahrer zu haben. Auf die Frage was denn in Bangalore so gelaufen sei die Tage meinte er nur, es hat geregnet!
Donnerstagmorgens gings los zum Flughafen. Leider ist es Inlandflügen nicht möglich Flüssigkeit im Handgepäck in einem verschlossenen Plasitkbeutel mit zu nehmen. Kurzerhand mussten wir unseren kleinen Koffer doch aufgeben und noch entsprechend umpacken. Wir wurden jedoch zuvorkommend behandelt und schnell war unser Koffer eingecheckt.
Nun ging es los zum Gate und ab mit dem Bus zum Flieger. In Hyderabad angekommen, erhielten wir von unserem gemieteten Taxi eine SMS mit Name des Fahrers und Nummernschild. Dieser wartete auch am Ausgang auf uns. Danach gings weiter in unser gemietetes Hotel, welches eigentlich okay war, aber halt auch sehr indisch. Unser Zimmer war direkt über der Küche und da war ein Lärmpegel man konnte es sich kaum vorstellen. Wir legten uns dann zuerst ein bisschen hin, war ja auch Morgens früh als wir los mussten. Am späteren Nachmittag entschieden wir uns noch bei einem Coiffeur vorbei zu schauen, da die Haare meines Freundes doch schon länger keine Schere mehr gesehen hatten. Unser Taxifahrer machte sich auf den Weg und brachte uns zu einem Coiffeur, war bisher der beste Haarschnitt in Indien.
Um 17.30 Uhr wollten wir dan los zur Hochzeit, da der offizielle Teil um 18.00 Uhr beginnen sollte. Leider hatte unser Taxifahrer uns irgendwie nicht verstanden und war noch zuhause als wir ihn anriefen. In der Hotelloby traffen wir dann noch ein weiteres Paar welches auch zur Hochzeit wollte und wir konnten mit ihnen mitfahren. Uns war schon klar, dass wir viel zu früh da sind, da sowieso erst ein paar Stunden später auch wirklich etwas geschehen würde. Dies war dann auch so. So um 20.00 Uhr gings dann auch erst mal los. Es wurde eine Function nach der anderen abgehalten und der Brautvater erklärte uns, dass heute die Verlobung sei. Wir brachten dann noch unsere Geschenke und gratulierten dem Brautpaar. Danach ging es einen Saal weiter nach oben zum Essen und dann ab nach Hause.
Um Mitternacht trafen wir wieder im Hotel ein und wollten uns eigentlich zum schlafen hinlegen. Ich weiss ja nicht was die in der Küche gemacht haben, es hörte sich an als würden die diese komplett umbauen. Ein kurzer Anruf an der Reception und danach war es tatsächlich ruhiger und wir konnten endlich einschlafen.
Eigentlich hiess es, dass es am nächsten Morgen bereits um 08.30 Uhr wieder losgehen würden. Wir entschieden uns dann indisch später zu erscheinen. Ich hatte sowieso vorher noch ein Problem meinen Saree irgendwie angezogen zu bekommen. Zum Glück hatte das Hotel jemanden von der Reception zur Verfügung gestellt und sie half mir den Saree anzuziehen. Vollbehangen mit Schmuck am Hals, Ohren und den Armen machten wir uns dann so um 10.00 Uhr auf den Weg zur Hochzeit. Komischerweise hatten die anderen europäischen Gäste den gleichen Gedanken wie wir und wir warten tatsächlich die ersten Ausländer auf der Hochzeit. Wir wurden dann gleich zum Frühstücksbuffet geschickt und assen da erst mal ausgiebig. Die eigentliche Hochzeit war auf die Minute genau um 11.15 Uhr angesetzt (wird so über die Sterne errechnet) und diese wurde dann auch genau dann abgehalten.
Nach der Vermählung gab es dann bereits Mittagessen und wir setzten uns nach einigen Fototerminen zum Essen und verliessen die Hochzeit dann so gegen den früheren Nachmittag. Das Brautpaar war immer noch voll in verschiedenen Zeremonien und Fotosessions, die taten mir langsam leid. War ja nun bereits der dritte Tag und es ging noch bis zum nächsten Tag weiter für die beiden. Wir machten am Nachmittag dann noch ein bisschen Stadtbesichtigung, jedoch war unser Taxifahrer wohl nicht so versiert und schaffte es nur uns einen Tempel zu zeigen und die Buddhastatue im See. Tja, nächster Halt war dan Flughafen wo wir die Zeit mit einem kurzen Stopp bei Mc Donalds verkürzten.
Wieder in Bangalore gelandet, waren wir froh wieder unseren Fahrer zu haben. Auf die Frage was denn in Bangalore so gelaufen sei die Tage meinte er nur, es hat geregnet!
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